![Quote für preisgünstiges Wohnen in Mannheim - SPD schlägt Erhöhung vor](https://beb088b6.delivery.rocketcdn.me/wp-content/uploads/2023/05/miete-preisguenstig-wohnen-mannheim.png)
Die Diskussion über die wohnungspolitische Strategie der Stadt verspricht eine spannende Angelegenheit in der heutigen Sitzung des Mannheimer Gemeinderats zu sein.
Nach den Vorschlägen der Grünen und der LI.PAR.Tie-Fraktion hat nun auch die SPD eine Erhöhung der Quote für erschwinglichen Wohnraum vorgeschlagen.
Antrag in der aktuellen Gemeinderatssitzung
Dies geht aus einem Antrag hervor, der für die bevorstehende Gemeinderatssitzung eingereicht wurde.
Wie ist die aktuelle Regelung für preisgünstiges Wohnen?
Aktuell müssen bei Verkäufen städtischer Grundstücke sowie in neuen Bebauungsgebieten in Gebäuden mit mehr als zehn Wohneinheiten 30 Prozent zu einer Miete von 8,17 Euro pro Quadratmeter angeboten werden.
Die Stadtverwaltung möchte die Regelung beibehalten
Die Stadtverwaltung unter der Leitung von Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) und Baubürgermeister Ralf Eisenhauer (SPD) möchte diese Regelung vorerst beibehalten.
Für erschwinglicheres Wohnen
Die SPD-Gemeinderatsfraktion, unter der Führung des sozialdemokratischen Oberbürgermeister-Kandidaten Thorsten Riehle, plant jedoch eine Erhöhung dieser Quote.
Verbindliche Quote von 40 % ab 2024 – Vorschlag
Die Fraktion schlägt vor, dass ab dem Jahr 2024 eine verbindliche Quote von 40 Prozent gelten soll. Eine Unterschreitung dieser Quote soll nur in Einzelfällen möglich sein, wenn der Mannheimer Gemeinderat oder der Ausschuss für Umwelt und Technik zustimmen.
Erhöhung auf 40 bzw. 50 % gefordert
Die bereits geltende Quote von 30 Prozent für erschwinglichen Wohnraum soll in der Quadratestadt nicht weiter absinken. Die Grünen-Fraktion strebt generell eine Erhöhung auf 40 Prozent an, während die LI.PAR.Tie-Fraktion sogar eine Erhöhung auf 50 Prozent fordert.